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  Rottenbuch

Bildrechte: Benutzer:Jan G, Rottenbucher Klosterkirche, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Rottenbuch ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Rottenbuch.

Rottenbuch liegt in der Region Bayerisches Oberland. Es existieren die Gemarkungen Rottenbuch und Schönberg.

Der Ortsname rührt von einer Buchenrodung her, da die Anfänge des Ortes und des Klosters auf eine Rodung zurückgehen. Erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1073, als Welf IV. dem schon bestehenden Kloster Rottenbuch große Ländereien zu beiden Seiten der Ammer schenkte. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark zusammen mit Böbing, Wildsteig und Schönberg. Durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde die Hofmark des Klosters aufgehoben.

Hauptsehenswürdigkeit ist das Augustiner-Chorherrenstift. Es wurde vom bayerischen Herzog Welf IV. 1073 gegründet und 1803 säkularisiert. Die Klosterkirche Mariä Geburt, ursprünglich im romanischen Stil, wurde 1468–1480 neu errichtet. Im Inneren gibt es Arbeiten von Joseph Schmuzer und dessen Sohn Franz-Xaver Schmuzer im Rokoko-Stil, Deckenfresken von Matthäus Günther und einen Hochaltar und Orgelprospekt von Franz Xaver Schmädl. Die um 1750 erbaute Orgel wurde 1962 erneuert. Auf dem Nordaltar ist ein Marienbild von Erasmus Grasser aus dem Jahr 1493. Nördlich des Ortes steht der 66 m hohe Funkturm Rottenbuch, zur Zeit seiner Errichtung (2002) der höchste Holzturm Deutschlands.

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Straßenname Rottenbucher Straße
Benennung 1914 Erstnennung
Plz 81377
Stadtbezirk 7. Sendling-Westpark | Am Waldfriedhof
RubrikGeografie
Kategorie Ort  
Suchen Rottenbuch
Lat/Lng 48.11651 - 11.51119   
Straßenlänge 0.263 km
Geo
Ort Rottenbuch
Nation Deutschland
BundeslandBayern
RegierungsbezirkOberbayern
KategorieOrt  
Geo 47.7344 - 10.9665
Entfernung Luftlinie von München 64 km   
1965 Baureferat  
Rottenbucher Straße: Rottenbuch, Ort südöstl. von Schongau, am Steilufer der Ammer mit ehern. Augustinerchorherrenstift, einem in der Geschichte Bayerns bedeutenden Kloster, das 1073 von Herzog Welf I. gegründet und 1803 säkularisiert wurde. *1914
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